mod.IFLI-Heatmap

v1.04 19.02.22


Darstellung

In Graustufen
Farbig

Hinweis: Für IFLI-Heatmap ist eine REU erforderlich. Der Modifier verwendet intern das Undo 4Bit und bei Bedarf die temporäre Datei "temp00".

IFLI-Heatmap hat keinen eigenen Requester.

Um herauszufinden, ob und wie stark ein IFLI-Bild flackert, kann IFLI-Heatmap eine Hilfe sein. Es ist ein Diagnose-Tool.

Es errechnet die Differenz der Helligkeitswerte der Farben jedes IFLI-Farb-Kombis im Bild und schreibt diesen neuen Wert dann anstelle des Kombis in neun Graustufen in den Speicher zurück (die fünf C64-Hardware-Graustufen und vier daraus erzeugte Mischstufen, s. Tabelle "Darstellung"). Je kleiner die Differenz der Werte, desto dunkler ist an dieser Stelle das Ergebnis, die Heatmap. Gar kein Abstand zwischen den ermittelten Werten (also ein Abstand von null) wird schwarz dargestellt. Der größte mögliche Abstand (8, ein Kombi aus Schwarz und Weiß) ist in der Heatmap weiß.

Drückt man beim Aufruf des Modifiers die linke Shift-Taste, erzeugt IFLI-Heatmap eine farbige Anzeige. Hier gilt: je rötlicher ein Pixel desto eher wird das IFLI-Bild an dieser Stelle flackern (s. Tabelle "Darstellung" und Beispiele). Die ersten drei Farben (schwarz, blau und grün) signalisieren eine problemlose IFLI-Dartstellung.

Beachten muss man allerdings in jedem Fall, dass auch die Aufeinanderfolge der IFLI-Kombis das Flackern beeinflussen und sehr wohl mildern kann. IFLI-Heatmap ist also kein endgültiges, sondern nur ein erstes Hilfsmittel zur Beurteilung eines IFLI-Bildes.

Heatmaps von Koala-Bildern sind komplett schwarz, da es bei reinem Multicolor kein Flackern gibt. Heatmaps von Hires-Bildern dagegen sind oft sehr rotlastig, da die Kontraste von Pixel zu Pixel üblicherweise groß sind (s. Beispiele).

Um die Heatmaps abspeichern zu können, betätigt man während des Renderns (wenn der helle Strich im Preview-Fenster abwärts läuft) die Taste "s". Hiermit kopiert GoDot die Heatmap in die Temp-Datei und kann dann nach der Nutzung von IFLI-Heatmap mit (fast) jedem 4Bit-Lader von dort wieder geladen werden.

IFLI-Heatmap berücksichtigt beim Rendern die Balancing-Einstellungen (nur sinnvoll bei Graustufendarstellung). Vor allem mit hohen Kontrastwerten kann man die Wirkung der Flackerbereiche in der Heatmap noch deutlicher hervorheben. Nach Ende der Heatmap-Darstellung wird Balancing automatisch auf die Standardwerte zurückgesetzt. Dies kann man (für fortgesetzte Experimenrte) verhindern, wenn man beim Abschalten der Heatmap die linke Shift-Taste betätigt.


Korrespondierende Module:
DisplayIFLI, DecodeGIF64c, IFLI, PCXprep4IFLI, PNG, Fun Painter II, PixelPerfect, PCX-VGA, RevealIFLI, OddSwap, SetColorbase, Recolor, ColorCount, RasterIFLI, IFLI-Diashow


Beispiele:

IFLI-Farbkombis
Dies ist die Repräsentation des IFLI im Speicher von GoDot: je zwei Pixel bilden ein Farb-Kombi.
(Bild "Leon" von Tyrant /Therapy)
Heatmap gray
Die Standard-Heatmap dieses Bildes.
Schwarz, gepunktetes Dunkelgrau und Dunkelgrau flackern gar
nicht oder nur wenig. Weiß und Hellgrau deuten auf bisweilen
unerträgliches Flackern hin. Im Allgemeinen sind Übergangsstellen
besonders "gefährdet".
Heatmap farbig
Die farbige Heatmap dieses Bildes.
Schwarz, blau und grün flackern gar nicht oder nur wenig. Ab braun
ist die Darstellung nicht mehr flackerfrei. Wenn ein Pixler weiß, was
er tut (wie hier), ist das Ergebnis problemlos.

Hires
Hires-Bilder enthalten sehr viele scheinbare IFLI-Kombis, die oft einen hohen Kontrast aufweisen.
Heatmap gray
Die hellen Stellen in der Heatmap flackern tatsächlich unerträglich.
Heatmap farbig
Was nicht schwarz, blau oder grün ist, flackert, je rötlicher desto mehr.

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Arndt Dettke
support@godot64.de