Color Controls

Raster · Helligkeit/Kontrast · Farben


Color Controls
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Dither

Alle Lader und Modifier, die ein monochromes Ergebnis hervorrufen, beziehen sich zur besseren Darstellung von Abstufungen auf die Einstellungen hinter dem Color-Controls-Gadget Dith: (für Dithering, zu deutsch: Aufrasterung). Am wichtigsten sind die Dither-Einstellungen Ordered, Pattern und Off. Das erste erzeugt ein Raster, das für die Darstellung von Bildern am C64-Bildschirm optimiert ist, das zweite dagegen bringt hervorragende Druckergebnisse zustande. Mit dem dritten ist das Dithering ausgeschaltet.

Das Raster Pattern lässt sich mit dem Modul PatternEd frei bearbeiten und eigenen Vorstellungen anpassen.


Balancing

Das Balancing-Gadget führt zu einem Teil GoDots, in dem Helligkeit und Kontrast des Bildes beeinflusst werden können. Alle Einstellungen gehen bei Anwendung von Balancing davon aus, dass die Bilddaten im Speicher als Graustufendaten interpretiert werden. Daher entstehen nach Veränderungen im Balancing-Requester beim Rendern in der Anzeige Falschfarben (als Repräsentationen der vom C64 nicht darstellbaren Grauwerte). Will man das Bild letztlich als Graustufenbild weiterverarbeiten (für die Druckvorbereitung oder für eine Konvertierung in Fremdformate), kann es mit Balancing erheblich verbessert werden.

Die hier vorgenommenen Einstellungen wirken sich auch beim Laden von Bildern von Fremdrechnern aus (PCX, PCXprep4IFLI, GIF, IFF). Da in diesen Ladern die tatsächlichen RGB-Werte der Farben beeinflusst werden, bekommt man durch diese Maßnahme farblich verbesserte Ergebnisse. Hinweis: Man sollte darauf achten, dass die beiden Enden des Kontrollrasters im Balancing-Requester immer von den Rastern für Schwarz (leer) und Weiß (voll) belegt sind, dann bleibt das Bild von der Farbverteilung her im Eindruck natürlich.


Palette

Das Gadget Palette in Color Controls öffnet einen neuen Requester, in dem man die Reihenfolge der Farben GoDots neu festlegen kann. Der untere Palettenstreifen ist die gewünschte Zielpalette. Man wählt oben eine Farbe aus (Pick, hier wurde gerade dunkelgrau angewählt) und klickt unten die Stelle an, an der diese Farbe eingeordnet werden soll (Set, hier zeigt die Maus auf blau). Die dort vorhandene Farbe wird mit der ausgewählten überschrieben.

Wie viele Farben bearbeitet werden können, legt man entweder im Screen Controls-Fenster des Hauptbildschirms fest (dort mit dem Gadget hinter Colors, beim Start von GoDot steht dort üblicherweise die Anzahl 16) oder man benutzt die beiden Pfeilgadgets. Pfeil nach links verringert die Anzahl der Farben (im Beispielbild oben sind es gerade 14 Farben), Pfeil nach rechts erhöht sie. Dabei stellt GoDot automatisch die Default-Palette für diese Farbanzahl ein (kann mit Betätigen der linken Shift-Taste beim Anklicken verhindert werden). Die vorgegebenen Palettenfarben GoDots ordnen die Farben nach Helligkeit (s. Erläuterung zum Begriff Palette). Für jede mögliche Anzahl Farben (2 bis 16) haben wir eine auf diese Helligkeitsabstufung hin optimierte Farbanordnung vorgegeben, die für jede Farbanzahl auch ausdrücklich mit dem Default-Gadget eingestellt werden kann (s. Default-Paletten), falls man dort eigene Änderungen vorgenommen hat.

Undo macht die jeweils letzte Änderung rückgängig, Cancel verwirft alle Änderungen. Display zeigt das 4Bit-Bild und rendert es, wenn nötig, neu (im vorher eingestellten Grafikmodus). Accept übernimmt die vorgenommenen Änderungen für das System.

Hinweis: Die Farbwerte und die Anordnung der Farben von GoDots IFLI-Palette kann man nicht direkt beeinflussen.


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Arndt Dettke
support@godot64.de