Screen Controls

Grafikmodus · Anzahl Farben · Ausschnitte · Rendern


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Der Bereich "Screen Controls"

Im obersten Gadget dieses Fensters (dem Modus-Gadget) stellen Sie ein, mit welcher Bildschirmauflösung das Bild im 4Bit-Speicher gerendert werden soll (also: in welchem Grafikmodus das Bild später angezeigt und weiterverarbeitet werden soll):

Weitere Darstellungsmodi wie FLI oder gar IFLI waren ursprünglich für GoDot nicht vorgesehen, da sie den Speicher außerordentlich stark beanspruchen. Für diese Modi hatten wir daher GoDot zunächst mit Viewern ausgestattet, die die Lücke füllen sollten ("MCS-diashow", "IFLI-diashow" und "vbm128"). Inzwischen kann GoDot aber auch selbst FLI und IFLI darstellen.


Hinter "Colors" stellt man ein, in wie vielen Graustufen (!) ein Bild gerendert werden soll. Man klickt links oder rechts ins Gadget, um abwärts oder aufwärts zählen zu lassen. Das Zählen geschieht umläufig. Hier wird nicht eingestellt, auf wie viele Farben ein Bild umgerechnet werden soll, da das bedeuten würde, dass der hinter dieser Funktion liegende Bearbeitungsalgorithmus eine Farbreduktion vornähme. Das ist nicht der Fall, Colors nutzt zur Darstellung ausschießlich die in "Palette" (s. "Default-Paletten") vorgegebenen Farbeinstellungen, interpretiert sie als Graustufen und ordnet sie in der eingestellten Anzahl den nächstgelegenen Graustufen zu (die dann allerdings als die Farben aus "Palette" angezeigt werden). Eine Reduktion der Farben ist mit GoDot auf diese einfache Weise nicht möglich, da der C64 zu wenige Farbalternativen bietet. Die Graustufen eines Bildes dagegen lassen sich jedoch problemlos verringern (s. ApplyDither).

Tipp: Schöne Bilddarstellungen erreicht man, wenn man als Anzahl bei Colors 5 einstellt und die zugehörige Default-Palette verwendet (diese Palette besteht aus den fünf C64-Graustufen, s. auch unter LineArt2Gray).


"Exec Area" wählt den zu rendernden Bildschirmbereich (einen Clip) aus. Normalerweise sieht man hier "Full". Das bedeutet, dass der ganze Bildschirm neu gerendert wird. Hat man mit ClipWorks einen bestimmten Ausschnitt des Bildes vorgewählt, erscheint in diesem Gadget die Angabe "Clip". Gerendert wird in diesem Fall ausschließlich der festgelegte Bereich. Hinweis: Innerhalb von Clips berechnet der Renderalgorithmus niemals eine neue Hintergrundfarbe, da dies sich ja auf den gesamten Bildschirm auswirken würde. Tipp: Dieses Feature kann man gezielt nutzen (s. ClipWorks und SetBGColor).


Das letzte Gadget - "Display" - setzt den Renderalgorithmus GoDots in Gang. Nach Auslösen von "Display" wird der Bildschirm in den gewählten Grafikmodus versetzt (s.o. unter Modus) und gelöscht, dann berechnet GoDot kachelweise das möglichst beste Bild aus den Daten im 4Bit-Speicher. Die 4Bit-Daten bleiben dabei unangetastet.

Auf diese Weise kann man viele Einstellungen ausprobieren, ohne das Bild jeweils neu von Diskette laden zu müssen.


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Arndt Dettke
support@godot64.de