In Heft 2/94 des 64er Magazins könnt ihr mal nachschlagen und unser
Beispielbild mit dem vergleichen, das dort abgedruckt wurde. Ihr werdet es
nicht glauben, aber es handelt sich um dieselbe Datei! Wie ihr hier
erkennen könnt, geht es um unser heimatliches Wettergeschehen statt
um die USA...
Genug geredet. Wir haben hier ein Bild, bei dem offensichtlich die mittleren Graustufen zu stark repräsentiert sind (kein weiß, kein schwarz). Wir wollen es besser aussehen lassen: Load: IFF Es erscheint in sehr bunten Falschfarben ein Wetterbild vom 1. Mai 1993. Man kann nicht viel erkennen. Das diagonal über Deutschland verlaufende Wolkenband muß hervorgehoben werden. Schauen wir nach, wo die mangelnde Aussagekraft herrührt. Inst: .Histogram Das Histogramm zeigt uns, wie oft ein Grauwert im Bild vorkommt. Es fällt auf, daß die vier dunkelsten und die vier hellsten Farben nur sehr selten gezählt wurden. Selten vorkommende Farben dienen bei unserem Bild nicht dazu, wichtige Motive zu markieren. Also eliminieren wir sie einfach. Die dunklen Farben schlagen wir rot zu, die hellen dagegen hellgrau. Pick (Farben aufnehmen) erfolgt in der oberen Palettenleiste, set (Farben zuweisen) in der unteren. Exit Wenn wir jetzt rendern (mit Display), sehen wir zu vorher keinen Unterschied im Bild, die ausradierten Graustufen waren wirklich nicht an auffälligen Stellen. Im nächsten Schritt ziehen wir den Graustufenhaufen in der Mitte der Palette auseinander und verteilen ihn gleichmäßig. Das erhöht ganz ungemein den Kontrast der Graustufen untereinander (klar, sie liegen danach weiter auseinander). Inst: DynaRange In Grau reicht das schon, wie man an unserem Ergebnisbild sieht. Wer in Farbe bleiben will (oder noch mehr Kontrast braucht), hebt das Wolkenband noch weiter hervor. Dazu entfernen wir die nicht ganz weißen Partien darin und gleichen auch dunkle Stellen noch mehr aneinander an. Palette Fertig. |
Copyright © 1996, A. Dettke, letzte Änderung - 19.12.2008