svr.Temp

v1.01 16.10.16


Saver für temporäre Daten
Der Saver "Temp" für temporäre Daten

Temp ist gedacht als Hilfsmittel beim mehrschrittigen Bearbeiten von ganzen Bildern (man muss nicht immer wieder zeitraubend auf die Diskette zugreifen, womöglich verbunden mit mehrmaligem Wechsel von Disketten) oder als Zeitersparnis, wenn man beim Bearbeiten Einstellungen einfach nur ausprobieren will (man kann die Originaldatei sehr schnell rekonstruieren). Temp speichert dazu den kompletten Inhalt des 4Bit-Speichers in die angewählte Speichererweiterung.

Solche temporären Dateien können von Temp auf drei verschiedenen RAM-Erweiterungen abgelegt werden: auf dem Pagefox-Hardwaremodul, im VDC-Ram eines C128 mit großem VDC-Chip (den hat man, wenn im Filerequester unter Units der Eintrag "VDC2" steht) und natürlich auf einer REU.

Hinweis: Da ein VDC und eine der anderen Erweiterungen gleichzeitig vorhanden sein können, sind dann auch zwei gleichzeitige Temps möglich.

Temp aktiviert sich nur, wenn auch eine der unterstützten RAM-Erweiterungen angeschlossen ist. Ein echtes Device Operating System steht aber nur dann zur Verfügung, wenn das RAM auch per Device eingebunden ist (was ausschließlich für REUs gilt). Ein OS braucht für seine Tätigkeit die Infrastruktur, die von den Devices geliefert wird.

Nach Anklicken des Dateinamens "temp00" im Filerequester und Klick auf das Gadget Save öffnet sich ein weiterer Requester mit mehreren Optionen (Save Temp, s. Bild rechts, bitte Hinweise unten beachten). Oben im Requester sieht man, dass der Saver automatisch die sich anbietende RAM-Erweiterung entdeckt hat (im Detect-Gadget unter Select Destination, hier: REU 1750). Klickt man auf dieses Gadget, geht der Lader alle von GoDot unterstützten Speicher-Erweiterungen durch und zeigt sie zunächst an. Dies sind: REU 1764, REU 1750, REU 1700, VDC 64 und Pagefox. Bei nicht angeschlossenen RAM-Erweiterungen erscheint ganz unten im Status-Gadget die Meldung "No RAM. Can't create TEMP." Eine vorhandene RAM-Erweiterung meldet Temp als "RAM valid. You can save now." Löst man nun das Save-Gadget aus, versucht der Saver, das angezeigte RAM anzusprechen und den 4Bit-Bereich zu sichern.

Klappt das, erscheint die Meldung "TEMP saved to RAM." Wenn nicht, wird Ihnen der Grund genannt: der dortige Temp-Abschnitt ist bereits gefüllt oder es steht zu wenig Platz zur Verfügung. Bei ersterem schlägt der Saver "Select 'Save' to overwrite TEMP." vor. Sollte der verfügbare Platz im angewählten RAM nicht ausreichen, meldet Temp stattdessen "Not enough space on RAM device."

Eine so abgespeicherte temporäre Datei kann von den meisten 4Bit-Ladern (s.u.) angesprochen werden, bei Unterstützung durch ein Device direkt (durch Anklicken des Namens "temp00" im Filerequester, praktisch wie ein Undo 4Bit) oder durch Wahl der Quelle mit einem entsprechenden Source-Gadget (Erläuterung dazu bei 4BitGoDot).

Hinweise:
· Einige Module nutzen die Temp-Datei automatisch (TurnScreen und NuFLI), ohne weitere Nachfrage. Man kann sich also nicht darauf verlassen, dass ein einmal gespeichertes "temp00" unversehrt über die ganze Sitzungsdauer erhalten bleibt.
· Hat man im File-Requester die Datei "temp00" ausgewählt und auf Save geklickt, ohne dass der Saver Temp installiert ist, erscheint im Statusgadget ganz unten der Hinweis "Saver?".
· Wenn gar kein Device (die Unit RAM) installiert ist, aber trotzdem Zusatz-RAM zur Verfügung steht (Pagefox oder VDC), dann darf man zum Speichern von "temp00" ausdrücklich nicht die Unit RAM anklicken (es passiert in dem Fall nichts), sondern man wählt einen beliebigen anderen Drive. Erst dann erscheint der Save-Requester wie oben beschrieben.


Korrespondierende Lader: 4BitGoDot, 4Bit&Arith, 4Bit&Map, 4Bit&Mask


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Arndt Dettke
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