v1.04 17.03.18
Das Fonts-Dateiformat: | |
---|---|
Dateiname: "fnt.name" | |
Keine Startadresse, stattdessen die Kennung GOD5 ($47, $4F, $44, $35) Width: Breite eines Zeichens in Kacheln (1 Byte) Height: Höhe eines Zeichens in Kacheln (1 Byte) Baseline: Abstand der Basislinie von unten in Pixeln (1 Byte) Name: Name d. Zeichensatzes ohne Kürzel (12 Bytes) Zeichenbreite: Breite der 96 Einzelzeichen in Pixeln (je 1 Byte) letztes Byte: $AD | |
Gesamtlänge: 116 Bytes |
Fonts stellt GoDot-Nutzern Clip-Schriftarten zur Verfügung, mit denen Bilder auf einfache Weise plakativ beschriftet werden können.
Dieser Lader arbeitet eng mit Titler zusammen. Beide benutzen dieselbe Bedienoberfläche, ein Modul kann ohne das andere nicht starten. Fonts erwartet für die Arbeit eine GoDot-Schriftart auf einer eigenen Diskette, die sowohl die entsprechenden Einzelzeichen-Clips als auch eine Schriftart-Beschreibungsdatei enthält (Dateiformat s. rechts im Kasten). Die jeweiligen Zeichen-Clips führen als Namen das, was sie dann enthalten, d.h. das kleine a hat den Dateinamen "a", das große A heißt entsprechend "A". Sonderzeichen wie die Umlaute und die Satzzeichen weisen längere (bei allen Zeichensätzen gleiche) Dateinamen auf (s.u.) Jeder Zeichensatz besteht aus (maximal) 96 verschiedenen Zeichen, wie folgt:
Es stehen nicht bei jedem Font alle vorgesehenen Zeichen auch zur Verfügung (zum Beispiel enthält der Font Desdemona keine Kleinbuchstaben). Wenn ein nicht vorhandenes Zeichen angewählt wird, blinkt als Hinweis der Bildschirmrahmen kurz rot auf. Ein Zeichen wird ansonsten angewählt, indem man im Auswahlkasten auf das entsprechende Zeichen klickt. Es wird daraufhin von der Diskette geladen und im Vorschaufenster (Char) in 1:1-Größe dargestellt (hier: das große T der Schriftart "Desdemona").
Fonts arbeitet pixelgenau, d.h., dass das ausgewählte Zeichen genau an der Stelle in die 4Bit-Grafik eingetragen wird, wo man klickt. Die Ränder des Bildschirms dürfen dabei nicht von diesem Zeichen überschritten werden. Versucht man es dennoch, blinkt der Bildschirmrahmen rot auf. Im Mode Multi (Col: M, hier im Bild H für Hires) rastet das Zeichensprite ausschließlich auf geraden Pixelpositionen innerhalb einer Kachel ein (0, 2, 4 und 6).
Sonderzeichen haben festgelegte Dateinamen:
Name auf Disk |
Beschreibung | |
---|---|---|
ä Ä |
a-uml A-uml |
Umlaute haben als Namensergänzung die Zeichenfolge "-uml" |
ß | s-z | scharfes s |
" | quote | Anführungszeichen |
' | apostrophe | Apostroph |
! | emark | Ausrufezeichen ("exclamation mark") |
- | dash | Bindestrich oder Minus |
$ | dollar | Dollar |
: | colon | Doppelpunkt |
? | qmark | Fragezeichen ("question mark") |
= | equal | Gleichheitszeichen |
& | ampersand | Kaufmanns-Und |
@ | at-sign | "Klammeraffe" |
, | comma | Komma |
# | hash | Nummernzeichen |
⇐ ⇒ ⇑ ⇓ |
l-arrow r-arrow u-arrow d-arrow |
Pfeile |
+ | plus | Plus |
% | percent | Prozent |
. | dot | Punkt |
( ) |
p-open p-close |
Runde Klammern ("p" für Parenthesis) |
/ | slash | Schrägstrich |
< > |
l-than g-than |
Spitze Klammern (kleiner, größer) |
∗ | asterisk | Stern oder Malzeichen |
; | semicolon | Strichpunkt |
¨ | trema | Umlautpunkte (können auch auf e und i vorkommen) |
Hinweis: Das Preview-Gadget ist auch in Fonts aktiv.